Galerie
Festgottesdienst am 07.06.2015
Dem Koch über die Schulter geschaut
Um gutes, gesundes und preiswertes Essen und die Arbeit der Diakonie ging beim Show-Kochen auf dem Kirchplatz an der MärchenKirche. Köche der Evangelischen Altenhilfe und des Evangelischen Krankenhauses Gesundbrunnen bereiteten ein schmackhaftes Mittagessen für die Gäste rund um die MärchenKirche zu. Dr. Harald Claußen informierte über die Arbeit und den Auftrag der Diakonie.
Brückenschlag zwischen Bibel und Märchen
Eine Brücke zwischen Bibel und Märchen schlug Dr. Martin Bauschke, Berlin, am 3. Juni in der MärchenKirche. In seinem kurzen Vortrag zeigte der Religionswissenschaftler neue, überraschende und sie miteinander verbindende Linien auf. Das anschließende Gespräch moderierte Pfarrer Christian Trappe, Lippoldsberg.
Heide Simonis las aus ihrem Buch
Wer dachte, dass Dornröschens Hofstaat 100 Jahre geschlafen hat oder Schneewittchens Seele rein wie Schnee gewesen ist, erlebte mit dem Buch von Heide Simonis einige Überraschungen. Die Ministerpräsidentin a.D. las in der MärchenKirche aus ihren Buch "Alles Märchen! Insider packen aus", in dem diejenigen zu Wort kommen, die im Original schlecht davongekommen sind oder sowieso nichts zu sagen hatten - Stiefmütter, Frösche und Wölfe.
Ein Märchenabend mit Andrea C. Ortolano
Mit viel Charme und Witz erzählte und spielte die Kasseler Schauspielerin Andrea C. Ortolano ausgewählte Märchen der Brüder Grimm - mit Beteiligung des Publikums. Dabei bat sie Gäste auf die Bühne, die unter ihrer Regie in verschiedene Rollen schlüpften und im Zusammenspiel mit ihr sowohl Rapunzels Vater, als auch den verliebten Prinzen gaben.
Märchen - Klänge – Sandgestalten am 3. Juni
Die Sandmalerin Regina Tokarczyk und der Erzählkünstler und Musiker Peter Gößwein aus Berlin präsentierten mit improvisierter Klaviermusik, flüchtigen Zeichnungen aus Sand und der Kunst des Erzählens ihrem Publikum das Märchen "Von dem Machandelbaum".
Posaunenserenaden an der Märchenkirche
In den zehn Tagen des Hessentags gehört die abendliche Posaunenserenade um 18:30 Uhr zum festen Bestandteil des Programms der Evangelischen Kirchen in Hessen in der Märchenkirche. Wir präsentieren hier ausgewählte Impressionen der vergangenen Tage.
"Erzähl mir keine Märchen!" - Talk am 2. Juni 2015 mit Bischof Hein und Ministerpräsident Bouffier
Erzählen Politiker und Kirchenvertreter Märchen? Wie glaubwürdig sind sie in ihrem Auftreten und ihren Aussagen? Diesen Fragen gingen gestern in der Märchenkirche in Hofgeismar der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, und der hessische Ministerpräsident, Volker Bouffier, nach. Moderiert wurde der Talk von dem hr-Moderator Meinhard Schmidt-Degenhard.
"nadolny & seydler" machten am 2. Juni Märchen a la Pop
Dass die Gleichung "Grimm-Märchen" + "Popmusik" = "gute Unterhaltung" aufgehen würde, damit haben am Dienstagabend (2.6.) vielleicht nicht alle der gut 250 Besucher in der wieder einmal vollbesetzten MärchenKirche gerechnet. Aber "nadolny & seydler" überzeugten – und die Zuhörer dankten ein ums andere Mal mit kräftigem Applaus. Stefan Nadolny und Thorsten Seydler, unterstützt von David Heise am Schlagzeug, entführten in die Welt der Märchen. Dabei hielten sich Geist und Witz in einem guten Verhältnis, sodass es für viele eine runde Stunde bester musikalischer Unterhaltung in stimmungsvoller Atmosphäre war.
Lars Ruppel machte am 1. Juni 2015 Lust auf Gedichte
Geistreiche und witzige Unterhaltung auf sprachlich höchstem Niveau erlebten am Montagabend (1.6.2015) rund 250 begeisterte Zuhörer in der vollbesetzten MärchenKirche auf dem Hessentag in Hofgeismar. Lars Ruppel, mehrfacher deutscher Meister im Poetry Slam, steckte die Besucher mit seiner Begeisterung für die deutsche Sprache, für Wortspiele und Reime an. Dabei griff er auch Absurditäten unter den Redensarten auf, wie den "alten Schweden" oder die "Heide Witzka". So sprang bald der Funke über und viele Besucher hingen an den Lippen von Lars Ruppel.
"Operation Grimm oder Wie die Märchen wieder lebendig wurden" am 1. Juni 2015
Es war fast wie in alten Zeiten – wenn nicht das Spinnrad in einer gotischen Hallenkirche wie der MärchenKirche auf dem Hessentag gestanden hätte. Begleitet von Kantorin Angelika Großwiele erzählte Conny Heinz aus Hofgeismar in szenischer Lesung Ausschnitte aus ihrem Buch "Operation Grimm", während sich nebenan das Spinnrad drehte. Heinz begann mit Figuren aus den Grimmschen Märchen, blieb aber nicht bei den berühmten Vorbildern stehen, sondern drehte die Erzählungen weiter ins Hier und Jetzt und gab eine Antwort, was die Figuren auch heute noch zu sagen haben. Die überwiegend sehr großen anwesenden "Kinder" dankten es immer wieder mit freundlichem Applaus und engagiertem Mitsingen.
Lesung von Andreas Maier am 31. Mai 2015
"Bullau. Versuch über Natur." - unter diesem Titel las der Autor Andreas Maier vor einer interessierten Zuhörerschar in der MärchenKirche auf dem 55. Hessentag in Hofgeismar aus seinen Werken. Seine Romane durchziehen autobiographische Stränge aus seiner Kindheit und Jugend in der Wetterau, die neu miteinander verwoben sind. Manches brachte die Zuhörer in der Altstädter Kirche zum Schmunzeln, zeigte es doch, dass Kindheit und Jugend in der Provinz unabhängig davon ist, ob sie "Wetterau", "Nordhessen" oder noch ganz anders heißt. Nach der von Pfarrerin Kerstin Vogt moderierten und Peer Schlechta musikalisch begleiteten Veranstaltung, die im Rahmen des "Hessischen Tages für die Literatur" stattfand, signierte Maier zahlreiche Bücher.
Ökumenischer Gottesdienst am 31. Mai 2015
Ökumenischer Gottesdienst in der MärchenKirche mit Weihbischof Dr. Karlheinz Diez (Bistum Fulda), Prälatin Marita Natt (EKKW), Dekan Wolfgang Heinicke (Ev. Kirchenkreis Hofgeismar), Pfarrer Martin Schöppe (stellv. Dechant des Dekanates Kassel-Hofgeismar), Heinrich Dilcher (Ev. Stadtkirchengemeinde Hofgeismar), Andrea Nikutta-Jordan (Kath. Kirchengemeinde St. Peter, Hofgeismar). Musik: Kreiskantorei Hofgeismar, Peer Schlechta (Orgel), Dirk Wischerhoff (Leitung und Orgel)
Gospelnacht am 30. Mai 2015
Gospelnacht in der MärchenKirche mit dem Gospelchor Hofgeismar "Zoom!" (Leitung: Dirk Wischerhoff), "Circle Of Joy" aus Kassel (Leitung: Heiko Stanzel) und dem Landesgospelchor "GET UP!" (Leitung: Peter Hamburger)
Musical "Chinesische Nachtigall" am 30. Mai 2015
Der Chor aus Vor- und Grundschulkindern begeisterte am 30. Mai 2015 mit dem Musical "Die chinesische Nachtigall" die Besucher der vollbesetzten MärchenKirche auf dem Hessentag in Hofgeismar.
Eröffnung der Märchenkirche am 30. Mai 2015
Prominente aus Kirche, Diakonie und Politik haben am Freitagabend (29.5.) die «Märchenkirche» auf dem Hessentag in Hofgeismar eröffnet. Märchen hätten einen tiefen Sinn, sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, am Eröffnungsabend in Anspielung auf die Bezeichnung der Kirche. Inhalte von Märchen hätten viel mit dem Glauben tun. Diese Bezüge würden in der Kirche deutlich gemacht. Als sein Lieblingsmärchen benannte Hein "Hänsel und Gretel".
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bezeichnete Märchen als Grundelemente, die die Menschen bewegen. Politik sei sicher kein Ersatz für Märchen oder den Glauben, verbinde aber vieles. Die kurhessische und die hessen-nassauische Kirche seien auch in diesem Jahr wieder ein prägender Teil des Hessentages, betonte Bouffier und verwies auf ihre vielfältigen Beiträge zum Programm. Horst Rühl, Theologischer Vorstand der Diakonie Hessen, hob ebenfalls die Bedeutung von Märchen hervor. Diese brächten Urerfahrungen der Menschen zum Ausdruck. Themen wie Armut und Reichtum, Leben und Sterben kämen darin zur Sprache. Die Diakonie habe die Aufgabe, Menschen in ihrem Leid sprachfähig zu machen.
Pressevorschau der Märchenkirche am 27. Mai 2015
In seinem einzigartigen, märchenhaft inszenierten Erlebnisraum greift der Kasseler Bühnenbildner Oliver Doerr die Architektur der 865 Jahre alten Altstädter Kirche und ihre Besonderheiten auf und will so neue Perspektiven schaffen. In einer Installation mit großformatigen, mehrschichtigen Scherenschnitten setzt der Künstler das Motiv des Märchenwaldes auf neue Weise in Szene. Klanginstallationen, von Kirchenmusikern arrangiert, sowie Lichtprojektionen ermöglichen sinnliche Erfahrungen und laden die Besucherinnen und Besucher ein, eigenen Gedanken nachzugehen, Vertrautem nachzuspüren und Neuem zu begegnen.